23.01.2017 - Kalligraphie

Kalligraphie
Petra Pusl
Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

23.01.2017

Presse
 
Montagsausgabe der Plattlinger Zeitung vom 23.01.2017  
Mit freundlicher Genehmigung von  Christoph Häusler (Redakteur) - Bildmaterial von Franziska Pusl

 
Tag der Handschrift: Petra Pusl hat sich der Kunst des schönen Schreibens verschrieben
 
 
In der kommenden Woche feiert Petra Pusl Geburtstag. Wie jeder andere wird sie Geschenke entpacken, Besucher empfangen und Anrufe annehmen. Doch eins unterscheidet sie vom Großteil aller Geburtstagskinder. Sie erhält Post. So viel Post, dass der Briefträger wohl an der Türe klingeln wird, um ihr per Hand geschriebene Briefe, die zu Dutzenden an sie adressiert sind, persönlich zu übergeben. In den Postkasten werden wahrscheinlich nicht alle passen. Warum erhält Pusl so viele Briefe – und dann auch noch handgeschriebene?
 
Die gelernte Floristin hat ein Auge für das Schöne. Ihr Beruf erfordert dies. Sträuße und Kränze bindet sie täglich, durch das Zusammenspiel zwischen saftgrünen Blättern und bunten Blüten entsteht am Ende ein Gesamtkunstwerk. Ihr Chef im Straubinger Lehrbetrieb habe sie stets inspiriert, insbesondere weil er die Schleifen der Trauerkränze per Hand beschriftete – "mit Bravour", erzählt Pusl im Gespräch mit der PZ. Angetan von diesem Können erblickte sie 2004 in Landshut ein Schaufenster mit Briefen, beschrieben mit geschwungenen Lettern. Der Blick ins Schaufenster bedeutete den Startschuss für ein neues Hobby, das sich binnen weniger Jahre zu einem zweiten Job entwickelte: die Kalligrafie.
 
Die Floristin besuchte Seminare, übte sich in der Kunst des schönen Schreibens. Schon 2007 gab sie ihr Können weiter, leitete selbst Kalligrafie-Kurse. Inzwischen ist sie Dozentin an acht Volkshochschulen – von Moosburg bis nach Deggendorf. Auch das Plattlinger Bürgerspital besucht sie einmal im Semester mit Feder, Tusche und Papier.
Mehr dazu lesen Sie hier (PDF)
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü